Adressbuchverlagsgesellschaft Ruf

Adressbuch

Unsere Stadtadressbücher sind vielfältige Informationsmedien, welche wir in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung bearbeiten und selbst verlegen. Jedes Buch beginnt mit einem allgemeinen Informationsteil zu Themen aus Geschichte, aktuellen Entwicklungen, Wissenswertem und vielem mehr. Im Behörden- und Vereinsteil finden Sie Angaben u.a. zur Stadtverwaltung, Bildungseinrichtungen, sozialen Einrichtungen und Vereinen. Ein Branchen- und Firmenteil listet die lokalen Unternehmen auf, der Einwohnerteil die volljährigen Einwohner. Der Straßenteil sortiert diese Einträge noch einmal nach Straßen und Hausnummern.

Seit über 300 Jahren

Stadtadressbücher gibt es in Deutschland seit über 300 Jahren. Das erste Werk dieser Art erschien 1701 in Leipzig mit dem Titel "Das ietzlebende Leipzig" im Format DIN A6. Es umfasste nur 50 Seiten. Diese bescheidene Büchlein war einer der ersten Versuche, einem wachsenden Informations- und Kommunikationsbedürfnis innerhalb eines städtischen Gemeinwesens entgegenzukommen.

Die Publikation von Adressbüchern weitete sich zunehmend aus. In zahlreichen Städten Deutschlands erschienen regelmäßig Adressbücher. Herausgegeben wurden diese Werke zum Teil durch die Städte selbst, zum Teil erschienen die Bücher in enger Zusammenarbeit zwischen den Städten und spezialisierten Adressbuchverlagen.

Ab etwa 1870 wurden auch Insertionen von Gewerbetreibenden ein wesentlicher Bestandteil in Adressbüchern, die somit auch als Werbeträger eine überaus bedeutsame Funktion erhielten. Großstadt-Adressbücher hatten oft einen Umfang von einigen Tausend Seiten und wogen mitunter mehrere Kilogramm.